Saisonstatistik Wapo, Spielzeit 2010/2011 - Zusammenfassung

Nachdem Wapo Nord in der vorherigen Saison als Nachrücker mit aufstieg, fand man sich nach einer sportlich guten Saison zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte in der Oberliga wieder. An das Betriebssport-Oberhaus hatte man noch Erinnerungen, spielte man zuletzt dort, ohne einen einzigen erspielten Punkt einzufahren.

Die Saison verlief fußballerisch nicht wunschgemäß. Erneut musste man mit 20 Niederlagen in 20 Spielen den Weg zurück in die Liga antreten. Die meisten Mannschaften, wie auch dieses Jahr TFU, zerfallen bei einer solchen Zerreisprobe und ziehen die Mannschaft aus dem laufenden Spielbetrieb zurück. Nicht so die Mannen von Wapo Nord. Auch wenn die Freude und Lust auf das Fußballspielen mit jeder weiteren Niederlage zunehmend abnahm, so überstand man die Saison als zusammenstehendes Team. Sicherlich gab es einige Abgänge, die eine Talfahrt dieser Art nicht länger zumutbar fanden. Aber schon bald war ein Ende in Sicht: der Abstieg und Neuanfang in der Liga, Neuzugänge und nicht zuletzt die Erfahrung, die viele Spieler im Oberhaus machten. In den kommenden Jahren sollte sich auszahlen, dass die Mannschaft & ganz Wapo Nord die zweite Saison in der Oberliga zu Ende spielte, obwohl man sportlich deutlich unterlegen war. Das Highlight der Saison bleibt wohl das Spiel bei Wasser 75, bei dem die Waporaner mit nur 7 Mann antraten. Unzählbar oft stellte Wapo die Gegner ins Abseits, sodass man hier stellenweise den Kampfgeist erkennen konnte, den Wapo schon zuvor in der Liga erfolgreich zeigte. Dazu ein Ben Steitieh im Tor, der die Wasser-Spieler mit zunehmender Spieldauer verzweifeln ließ und ein Vincent Kirchhoff, der durch seine Dribblings oft bis zur gegnerischen Eckfahne vordrang, Flanken in den Strafraum spielen konnte und Wapo sogar zu Torabschlüssen kam - wohlbemerkt zu 7.! Kapitän Daniel Lindemann gelang es sogar, zwei Wasser-Mannen hintereinander an der Seitenlinie vor der Wasser-Auswechselbank zu tunneln. Am Ende des Spiels blieb zwar wenig Zählbares, aber diese kleinen Glücksgefühle zeigten Wapo, was für Täler man durchqueren kann, wenn man gemeinsam steht. So war es auch im letzten Saisonspiel das kleine Ziel, die Gegentore im zweistelligen Bereich zu halten, 93x hatte man bis dato den Ball aus dem eigenen Netz fischen müssen. Das Ziel wurde erreicht, mit 2:6 unterlag man an diesem letzten Spieltag. Und dabei war die Freude groß, schaffte man es doch nur gegen diesen Gegner, zwei Tore zu erzielen.

Alles in Allem rückte das Team in dieser Zeit eng zusammen. In den nächsten Jahren wird man dadurch den Grundstock für die weitere Zukunft bei Wapo legen können. Der Dank gilt hier allen Spielern von Wapo Nord, die sich Woche um Woche auf den Plätzen Berlins mit Wapo stellten, um Charakter zu zeigen. Auch bei den Vereinen der Oberliga blieb dies nicht unbeobachtet. So einigten sich die Vereine darauf, Wapo Nord nach Abschluss der Saison den Fair Play-Pokal zu überreichen, um den Respekt zu bekunden, den man sich verdiente.

 

M.G.

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